Menu
Psychologischerclub
Menu
 
top

top
D E
pcz_bibliothek_021.jpg

Bibliothek

Die öffentlich zugängliche Bibliothek des Psychologischen Clubs Zürich enthält deutsche und englische Werke zu den folgenden Fachgebieten:

Analytische Psychologie von C.G. Jung mit der dazugehörigen Sekundärliteratur
Märchen und Mythen u.a. mit sämtlichen Werken von Marie-Louise von Franz (D und E)
Alchemie und Hermetik
Religionsgeschichte mit Schwerpunkten in Gnosis, Ägyptologie und griechische Mythologie
Gesamtbestand der Eranos Bände 1933 – 2014

Wir laden Sie herzlich ein, bei uns zu lesen, zu forschen und zu diskutieren. Anregungen für die zukünftige Gestaltung unserer Bibliothek, auch für Neuanschaffungen, nehmen wir gerne entgegen. Möge die Bibliothek ein lebendiger Treffpunkt sein.

Kontakt und Öffnungszeiten
Im Juli / August auf Anfrage unter bibliothek@psychologischerclub.ch

Über die Ausleihbedingungen informiert Sie unsere Bibliotheksordnung.

Suche in der Bibliothek
Die Ergebnisse werden in einem neuen Fenster angezeigt

 

Publikationen aus dem Psychologischen Club


C.G. Jung: Briefe an Hedy Wyss (1936 – 1956)

Herausgegeben und mit einem Kommentar versehen von Andreas Schweizer

  

Die hier erstmals publizierten Briefe von C.G. Jung an die Künstlerin und Analysandin Hedy Wyss sind ein einmaliges Zeugnis von Jungs witzigem und sprühendem Geist. Sie zeigen dessen überaus lebendige, vor allem aber tief menschliche und mitfühlende Seite. Hier schreibt Jung weder wissenschaftlich noch wohl überlegt, sondern spontan aus seiner jeweiligen Befindlichkeit heraus. Er erzählt von seinen körperlichen Leiden, von Herzbeschwerden, Rheumatismus, aber auch von seinem Ringen um die Wahrhaftigkeit der analytischen Beziehung. 

Die Briefe stammen aus der Zeit, in der Jung seine wichtigsten alchemistischen Werke geschrieben hat. So eröffnet sich ein Blick auf eine Welt, die Jahrhunderte, manchmal gar Jahrmillionen umspannt. Die zahlreichen versteckten Anspielungen erforderten einen ausführlichen Kommentar. Viel zum Verständnis beigetragen hat ein Manuskript von Hedy Wyss, in welchem sie im Rückblick von den Jahren ihrer Begegnungen mit ihrem Analytiker berichtet. Das ermöglicht uns einen einmaligen Einblick in C.G. Jungs Arbeitsweise als Forscher und Analytiker.

Beiträge zur Psychologie von C.G. Jung aus dem Psychologischen Club Zürich, Bd. 4
 

 


BEGEGNUNGEN MIT C.G. JUNG
DAS JOURNAL VON SABI TAUBER (1951-1961)

Mit C.G. Jung, «Über Gefühle und den Schatten. Winterthurer Fragestunden»

Herausgegeben und kommentiert von Irene und Andreas Gerber
260 Seiten, farbig illustriert, ISBN 978-3-85630-783-7
SFr. 39.60 / € 36 / US$ 39

     Dieser Band enthält die Journal-Aufzeichnungen von Sabi Tauber über ihre Begegnungen mit C.G. Jung. Im Zentrum stehen Fragen zur Liebe, zum Schöpferischen und zum Schatten. Die junge Frau notierte Jungs Antworten auf ihre Fragen und seine Kommentare zu ihren Träumen aufs gewissenhafteste.

Sabi Tauber konnte C.G. Jung in den Jahren 1951-1961 in Küsnacht besuchen, oft auch in seinem abgeschiedenen Turm in Bollingen. Und einige Male kam Jung nach Winterthur, wo er im Kreise der Familie Tauber und ihrer Freunde spontan seine Anschauungen darlegte. Teile dieser Gesprächsabende waren in der Publikation C.G. Jung, Über Gefühle und den Schatten bereits einmal zugänglich. 

In ihren Begegnungen geht Jung individuell auf Sabi Tauber ein, weist aber immer wieder auf das Archetypische hin, das er hinter einer Problemstellung erkennt. So werden wir auch heute von C.G. Jungs lebendigem Geist unmittelbar berührt. Die wissenschaftliche Präzision seiner Gedanken ist hier in Atmosphärisches eingebettet und gewinnt dadurch eine besondere Gefühlsqualität.

Beiträge zur Psychologie von C.G. Jung aus dem Psychologischen Club Zürich, Band 3

Englische Ausgabe:
Siehe Englische Website

Vertrieb:
Daimon Verlag
Erhältlich auch als e-book.


DIE WEISHEIT HAT IHR HAUS GEBAUT –
PSYCHOLOGISCHE ASPEKTE DES WEIBLICHEN

Herausgegeben von Andreas Schweizer und Regine Schweizer-Vüllers 
272 Seiten, Leinen, farbig illustriert, ISBN 978-3-85630-775-2 
Sfr. 38.– / € 33.–

     Um das im Jenseits, das heißt im Unbewussten, bereits gebaute Haus der Weisheit im einzelnen Menschen wirklich werden zu lassen, braucht es den Menschen als Ganzes, mit allen vier psychischen Bewusstseins­funktionen. Diese Begegnung mit der Ganzheit, das heißt dem Göttlichen, ist ein erschütterndes Ereignis, das beide Seiten – die menschliche und die göttliche – neu werden lässt. Das Titelbild des sizilianischen Malers Antonello da Messina (15. Jahrhundert) zeigt L’Annunciata, Maria der Verkündigung, den schicksalhaften Moment, in welchem Maria von Nazareth dem Engel Gabriel begegnet und sich ihrer Bestimmung bewusst wird. Der Engel ist nicht dargestellt, nur sie, die Frau und ihre Erschütterung in der Begegnung mit dem Göttlichen.

Um die Begegnung und mögliche Vereinigung der Gegensätze zwischen göttlich und menschlich, weiblich und männlich, dämonisch und erlösend, kreisen die hier publizierten Beiträge von Marie-Louise von Franz, Rivkah Schärf Kluger, Gotthilf Isler und Laurel Howe. Letztlich geht es dabei um ein neues Gottesbild, in welchem das Weibliche – oder eben „Frau Weisheit“ – mit dem Männlichen vereint ist. Diese Entwicklung bahnt sich im kollektiven Unbewussten seit Jahrhunderten an und möchte heute verwirklicht werden.

Inhalt:

–  Regine Schweizer-Vüllers, Vorwort
–  Rivkah Schärf Kluger, Die Königin von Saba – Geschichte, Texte, Legenden
–  Laurel Howe, Maria Magdalena – Die weibliche Seite im archetypischen Geschehen von Tod und Auferstehung 
–  Marie-Louise von Franz, Rumpelstilzchen
–  Gotthilf Isler, «Die verwünschte Prinzessin» – Zur Erlösung des Weiblichen


Beiträge zur Psychologie von C.G. Jung aus dem Psychologischen Club Zürich, Band 2

Englische Ausgabe:
Siehe Englische Website

Vertrieb:
Daimon Verlag
Erhältlich auch als e-book.


BAUSTEINE –
REFLEXIONEN ZUR PSYCHOLOGIE VON C.G. JUNG

Herausgegeben von Andreas Schweizer & Regine Schweizer-Vüllers 
368 Seiten, Leinen, farbig illustriert, ISBN 978-3-85630-763-9 
Sfr. 38.– / € 33.–

     Das zur Publikation gehörende Titelbild zeigt zwei Baumeister, die gerade dabei sind, den Schluss­stein auf ein Gebäude zu setzen. Dieser ist mit „Lapis“ über­schrieben. Gemeint ist also der alchemistische Stein. Für die Alchemisten war der Lapis unendlich kostbar. Er heilte Krankheiten, wirkte Wunder, schenkte langes Leben, war aber so geheimnisvoll und rätselhaft, dass sie ihn nur mit unendlich vielen Namen und nur in Paradoxien beschreiben konnten. Psychologisch gesehen ist er ein Bild für das Selbst, für den vollständigen oder auch ganzen Menschen in uns, das heißt für jenen nie wirklich zu erreichenden geheimnisvollen seelischen Wert, der alle Teile der Persönlichkeit, auch die geringen, unansehnlichen und verachteten Aspekte umfasst. Darum gehört zum Lapis und zum alchemistischen Werk immer auch die Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten der eigenen Persönlichkeit. Dieser Ganzheit sind die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes zum 100-jährigen Jubiläum des Psychologischen Clubs Zürich (1916-2016) verpflichtet. Er enthält neben bislang unveröffentlichten Arbeiten von C.G. Jung und Marie-Louise von Franz, Beiträge, welche ein breites Spektrum der Jungschen Psychologie betreffen – Träume, Märchen, Alchemie, Kabbala sowie das chinesische Weisheitsbuch I Ging kommen zur Sprache ebenso wie C.G. Jungs Auseinandersetzung mit der abendländischen Kultur und dem jüdisch-christlichen Gottesbild.

Inhalt:

–  Vorwort
–  Andreas Schweizer, I Ging – Das Buch vom Spiel der Gegensätze
–  Marie-Louise von Franz, Gespräch über den Psychologischen Club
–  Marie-Louise von Franz, Die Gänsemagd (KHM 89)
–  Regine Schweizer-Vüllers, „Er hat den Felsen geschlagen, und die Wasser sind geflossen“ – Der alchemistische Hintergrund des Grabsteins von Marie-Louise von Franz und Barbara Hannah
–  Tony Woolfson, „Ich stieß auf diese eindrucksvolle Lehre“ – Carl Gustav Jung, Gershom Scholem und die Kabbala
–  C.G. Jung, Gespräch über Aion – Psychologische Gesellschaft Basel, 1952
–  Murray Stein, Die Psychologie von C.G. Jung und der Geist des Protestantismus
–  Marianne Jehle-Wildberger, Stationen einer schwierigen Freundschaft – C.G. Jung und Adolf Keller
–  Hermann Strobel, Alleinsein als Aufgabe
–  Claudine Koch-Morgenegg, Das große Geheimnis – Individuation im hohen Alter
–  Rudolf Högger, Die Schatzvase – Über den Bedeutungsreichtum eines archaischen Gottesbildes von der Steinzeit bis in die Träume heutiger Menschen.


Beiträge zur Psychologie von C.G. Jung aus dem Psychologischen Club Zürich, Band 1

Englische Ausgabe:
Siehe Englische Website

Vertrieb:
Daimon Verlag
Erhältlich auch als e-book.

 

Empfehlungen der Bibliotheks-Kommission
 


  

C.G. Jung, Bilder des Unbewussten
Gestaltungen, Zeichnungen und Skulpturen

hrsg. von der Stiftung der Werke von C.G. Jung

Das Rote Buch mit seinen spektakulären Bildern hat bei vielen Menschen ein grosses Interesse an C.G. Jung geweckt – nicht nur an Jung, dem grossen Tiefenpsychologen, sondern auch an Jung, dem Schöpfer eindrucksvoller Bilder und Kalligraphien. Jung selbst hatte sich immer wieder dagegen verwehrt, seine Bilder und Gestaltungen als „Kunst“ zu bezeichnen. Die in diesem Band versammelten Bilder, Zeichnungen und Skulpturen zeugen jedoch von seiner grossen künstlerischen Schaffenskraft und seinem beeindruckenden Gespür für Form und Farbe.


  

Streiflichter zu Leben und Denken C.G. Jungs
Aniela Jaffé nach Gesprächen mit C.G. Jung
Daimon Verlag, Einsiedeln 2021, 410 S.

Der Band enthält bislang unveröffentlichte Passagen aus den sogenannten „Protokollen“, d.h. aus den Gesprächen C.G. Jungs mit Aniela Jaffé, die seinerzeit als Grundlage für die Erinnerungen gedient haben; darunter die Träume, die Jung von Toni Wolff hatte und die ihn dazu geführt haben, diese Beziehung einzugehen, seine Gedanken über das Leben nach dem Tod und vieles mehr. Es ist dem Daimon Verlag hoch anzurechnen, dass er Jungs Reflexionen aus seinen letzten Lebensjahren hier vorlegt. Ein lesenswertes Buch!


    

Liz Greene, The Astrological World of Jung’s Liber Novus
Routledge, London

Die beiden Werke von Liz Greene geben einen umfassenden Einblick in Jungs Quellen, aus denen er geschöpft hat. Die heute ins 12. Jh. zurückdatierte Frührenaissance eröffnete eine Fülle von magischen, alchemistischen und astrologischen Texten sowie von Werken aus der jüdischen und islamischen Welt. Liz Greene zeigt in faszinierender Weise auf, wie Jung auf diese Werke zurückgegriffen und sie oft neu interpretiert hat. Dadurch eröffnet sich eine neue Sicht auf Jungs kreatives Schaffen.


  

Nan Savage Healy, Toni Wolff & C.G. Jung: A Collaboration
Tiberius Press

Toni Wolff war C.G. Jungs wichtigste Mitarbeiterin während den Jahren seines Abstiegs ins Unbewusste und der Arbeit am Roten Buch. Trotzdem blieb sie stets im Hintergrund. Sie war eine eigenständige Wissenschaftlerin. Bekannt sind vor allem die vier Typen der weiblichen Psyche, die sie erstmals herausgearbeitet hat. Das vorliegende Buch beleuchtet das Leben von Toni Wolff aus oft neuen, bisher unbekannten Perspektiven. Es gibt einen schönen Einblick in ihr Leben auf dem Hintergrund von persönlichen Briefen, Aussagen ihrer Familie, ihrer Tagebücher wie auch von Jung. Ein lesenswertes Buch!


Erweiterte Auswahl


FRANZ, Marie-Louise von, Archetypische Muster in Märchen, Verlag Stiftung für Jung'sche Psychologie, Küsnacht ZH 2020.


FRANZ, Marie-Louise von, Das Weibliche im Märchen, Verlag Stiftung für Jung'sche Psychologie, Küsnacht, 2017


CALA V. Hrsg., The Pure Pearl and other texts by Muhammad Ibn Umail, Edited by Theodor Abt and Wilferd Madelung, Translated by Salwa Fuad and Theodor Abt, Living Human Heritage Publications, Zurich 2019.


ISELIN, Hans Konrad, Zur Entstehung von C.G. Jungs «Psychologischen Typen». Der Briefwechsel zwischen C.G. Jung und Hans Schmid-Guisan im Lichte ihrer Freundschaft», Sauerländer Verlag, Aarau 1982.


RUSKA, Julius, Arabische Alchemisten, Sändig Reprint, Walluf – Nendeln 1977, Neudruck der Ausgabe von 1924.


EDINGER, Edward F., Der Weg der Seele, Der psychotherapeutische Prozess im Spiegel der Alchemie, Kösel Verlag, München 1990.


MELLER, Harald, Der geschmiedete Himmel: Die weite Welt im Herzen Europas vor 3600 Jahren, Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart, 2006.


WETTENGEL, Wolfgang (Hrsg.); ASSMANN, Jan; HORNUNG, Erik; SCHWEIZER, Andreas, Mythos Tutanchamun, Missionsdruckerei & Verlag Mariannhill, Reimlingen 2000.


top

top